Hallo,
die Dissertationsrichtlinie meiner Universität gibt mir vor, daß ich neben der eigentlichen Dissertation (nehmen wir an, Dateiname Dissertation.tex
) als PDF auch eine "Leseprobe" (nehmen wir an, Dateiname Leseprobe.tex
) als PDF einreichen muß, die das Titelblatt, das vollständige Inhaltsverzeichnis der eigentlichen Dissertation sowie ausgewählte Kapitel enthält.
Bis auf das Inhaltsverzeichnis kein Problem (da die einzelnen Kapitel und Titel eh in eigene Dateien ausgegliedert sind und per \input
eingebunden werden.
Kopfschmerzen bereitet mir ist, das Inhaltsverzeichnis der Dissertation in die Leseprobe zu bekommen.
Mein Ansatz, zuerst LaTeX für die Dissertation.tex
laufen zu lassen und dann in der Leseprobe.tex
per
\include{Dissertation.toc}
das Inhaltsverzeichnis der Dissertation einzulesen scheitert, da
Dissertation.toc
aufgrund der Mehrsprachigkeit meines Dokuments mehrere \select@language{languagename}
enthalten sind, die nicht korrekt verarbeitet werden
Wer kann mich auf den richtigen Weg bringen?
Vielen Dank im Voraus!
Christian
P.S.: Ich bin mir nicht sicher, ob ein Minimalbeispiel für diese Problemstellung vonnöten ist, liefere aber gerne bei Bedarf eines nach.
Geht, aber
Es stellt sich die Frage, ob nicht ein gänzlich anderer Ansatz genauso gut wäre: Die gewünschten Seiten aus der Arbeit mit Hilfe von pdftk (oder einem anderen PDF-Bearbeitungsprogramm) oder LaTeX und pdfpages in eine neue Datei schreiben.
Vorteile:
Nachteil:
Den zweiten Nachteil kann man dadurch entschärfen, dass man die Seiten im Hauptdokument in eine Zwischendatei schreiben lässt. So könnte man etwas wie (ungetestet)
in die Präambel des Hauptdokuments packen und dann die Anfänge der Auswahlen mit
\startselection
und die Enden mit\endselection
markieren. Das funktioniert so aber nur, wenn nur arabische Seitenzahlen verwendet werden!Das Selektionsdokument könnte dann so aussehen (ungetestet):
Will man noch Verschiebungen oder sonst irgendwelche Änderungen an der Selektion, so ändert man nur beispielsweise die Optionen von
\includepdf
in der Definition von\newselection
.Wenn Du hingegen bei Deiner Lösung bleiben willst, dann brauchst Du etwas, wie (ungetestet):
Die Gruppe ist dabei sehr wichtig, damit Definitionen und Umschaltungen wie
\select@language
in ihrer Auswirkung auf die Datei beschränkt bleiben. Das\makeatletter
findest Du in der De-TeX-FAQ.