Sie sind hier

Weblog von Markus Kohm

Bild von Markus Kohm

Langsam macht sich Wehmut breit

Hallo da draußen!

Einige wenige werden es mitbekommen haben: komascript.de geht seinen Ende entgegen. Seit einigen Wochen lösche ich fast jeden Tag Dutzende von Benutzer-Accounts und die zugehörigen Inhalte.

Bild von Markus Kohm

Ein möglicher Abschied auf Raten

Für mich steht außer Frage, dass tiefgreifende Veränderungen stattfinden und weiter anstehen. Deshalb will ich heute einen kleinen Rückblick auf fast 30 Jahre KOMA-Script und mehr als 30 Jahre LaTeX-Engagement werfen. Aus der angerissenen Geschichte leiten sich Konsequenzen ab, die teils längst erkennbar sind. Weitere Veränderungen sind notwendig und sollen nicht verheimlicht werden, ohne dass irgend jemand heute konkret sagen könnte, was die Zukunft tatsächlich bringen wird. Den Kopf in den Sand zu stecken, wird aber nicht mehr funktionieren.

Bild von Markus Kohm

Alle Jahre wieder …

Hallo,

es ist ja fast so etwas wie eine Tradition, am Jahresende für alles mögliche zu Spenden aufzurufen. Ich bin da keine Ausnahme. Seit Jahren bitte ich immer mal wieder zu dieser Zeit, um Unterstützung für den Betrieb des Servers, auf dem komascript.de gehosted wird. Viele nehmen das dann auch zum Anlass, meine Wunschliste zu durchforsten und mir ein persönliches Geschenk zukommen zu lassen. Dieses Jahr soll das ein wenig, aber nicht ganz anders sein.

Bild von Markus Kohm

Das neue Jahr bringt nicht nur Vorsätze

Wer auf komascript.de aufmerksam mitliest, weiß schon länger, dass einige Entscheidungen anstanden und teilweise noch anstehen. Diese sollen dringend notwendige Veränderungen für mich mit sich bringen, haben aber natürlich auch Auswirkungen auf die Anwender. Mit dem neuen Jahr – oder eigentlich bereits kurz vor Weihnachten – sind die meisten dieser Entscheidungen gereift.

Bild von Markus Kohm

Stress

Eigentlich ist man als Entwickler kostenloser OpenSource Software, der auch noch so blöd ist, dafür Support anzubieten, immer im Stress. Das gilt umso mehr, wenn man auch noch von der Entwicklung anderer abhängig ist, langsam die Lust an der Sache verliert und recht anfällig für emotionalen Stress ist.

Bild von Markus Kohm

Ist wirklich etwas faul in der Community?

Seit einigen Wochen mehren sich in der TeX-Community Meldungen der eher negativen Art. Auch persönlich wurde die Ansicht an mich heran getragen, dass »in der Community etwas faul« sei. Teilweise kann ich das nachvollziehen, teilweise finde ich es auch bedenklich, gleichzeitig sehe ich aber auch die Notwendigkeit, zu relativieren.

Bild von Markus Kohm

Es geschehen noch Zeichen und Wunder

So zumindest kommt es einem manchmal vor. Für den Anwender könnte eines diese Wunder sein, dass es nach vier Jahren endlich eine neue, überarbeitete Auflage des KOMA-Script-Buches geben wird. Dass es dieses Mal so lange gedauert hat, hat zwei Ursachen. An erster Stelle richtet sich eine Neuauflage nach der Nachfrage. Bis zur vierten Auflage war die Nachfrage nach einem gedruckten Buch sehr hoch. Die dritte Auflage war sogar so stark nachgefragt, dass es davon inhaltlich unveränderte Nachdrucke gegeben hat. Bei der fünften Auflage war die Nachfrage dagegen von Anfang an eher moderat.

Bild von Markus Kohm

Das Buch lebt!

Das Alter bringt es mit sich, dass man ab und an den Blick in die Vergangenheit schweifen lässt. Die einen verharren dabei in nostalgischer Betrachtung. Andere nutzen den Blick über einen Zeitraum von vielleicht einem halben Jahrhundert, um daraus visionäre Spiegelungen für die Zukunft zu projizieren. Gerne würde ich mich selbst zu letzteren Visionären zählen, obwohl ich in der Rückschau auch gerne den Standpunkt dessen einnehme, der im Nachhinein mal wieder schlauer ist.

Bild von Markus Kohm

Die Sache mit den Zöpfen

Die Parole vom Abschneiden alter Zöpfe wird immer wieder gerne gebraucht. Einige Zeitgenossen meinen ja, TeX selbst sei so ein alter Zopf. Tatsächlich aber ist die Gemeinschaft derer, die mit und an TeX arbeiten, aktiver als selten zuvor. LaTeX galt lange Zeit als stabil, womit eigentlich eher statisch bis hin zur Stagnation gemeint war. Seit letztem Jahr ist das wieder erkennbar anders.

Seiten

RSS – Weblog von Markus Kohm abonnieren