Hallo,
die Dissertationsrichtlinie meiner Universität verlangt Angaben zu Prüfern und Prüfungsdatum auf der Rückseite des Titelblattes (also einer linken Seite). Meine Dissertation habe ich allerdings mit einseitigem Layout erstellt, da ich es nicht als Buch, sondern elektronisch und gedruckt mit Heißbindung veröffentlichen werde. Es gibt also zur Zeit nur rechte Seiten.
Hier ein Minimalbeispiel:
\documentclass[bibtotocnumbered, ngerman, halfparskip, headinclude, footexclude, DIV14, BCOR8mm]{scrreprt} \usepackage[headsepline,footsepline,plainfootsepline]{scrpage2} \clearscrheadfoot \ohead{\headmark} \ofoot[\pagemark]{\pagemark} \automark{chapter} \pagestyle{scrheadings} \begin{document} \begin{titlepage} %hier die eigentliche Titelseite / eine linke Seite \thispagestyle{empty} \begin{center} \huge \textbf{Titel der Dissertation} Angaben zu Autor, etc... \vspace{2cm} \Large - 2008 - \end{center} %jetzt kommt die Rückseite des Titelblattes / dies soll eine rechte Seite werden und die Seitenzahl soll auch draufstehen \newpage Die vorliegende Arbeit wurde in der Zeit von Mai 2005 bis Mai 2008 angefertigt. \vfill \begin{tabular}{ll} Referent: & Prof. Dr. Y \\ Koreferent: & Prof. Dr. X \\ Prüfungstermin: & \today \\ \end{tabular} \end{titlepage} %ab hier sollen nur noch linke Seiten kommen \clearpage Und der eigentliche Text der Dissertation \end{document}
Wer hat eine Idee, ob bzw. wie ich dies bewerkstelligen kann (möglicherweise durch Wechsel der Dokumentenklasse auf scrbook
und weitere Anpassungen)?
Im Voraus vielen Dank,
Christian
P.S.: Entschuldigung, falls das Minimalbeispiel sich nicht übersetzen läßt. Ich bin auf Reisen und habe "nur" mein Dienstnotebook dabei, auf dem kein LaTeX installiert ist und da ich keine Administratorrechte besitze lässt es sich auch nicht installieren. Daher ist das Minimalbeispiel nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt.
Warum druckst Du nicht einfach die zweite Seite hinten drauf
Ich verstehe die Frage vermutlich nicht ganz. Du hast ein einseitiges Dokument. Ausnahmsweise soll aber auf die Rückseite der ersten Seite etwas gedruckt werden. Warum setzt Du das dann nicht einfach als zweite Seite. Beim Druck müsstest Du ja ohnehin immer daran denken, dass diese ersten beiden Seiten auf ein Blatt zu drucken sind. Ansonsten würde ich eiskalt zwei Dokumente machen: Eines mit der Titelei und eines mit dem Rest. Das Titelei-Dokument kannst Du dann mit beliebigem anderen Layout erstellen. Für die Onlinefassung lädst Du das dann am Anfang per pdfpages und gut ist.
Persönlich würde ich mir allerdings überlegen, tatsächlich für die Onlinefassung eine einseitige und für die Druckfassung eine doppelseitige Version zu erstellen. Der Aufwand ist minimal und die gedruckte Fassung wirkt doppelseitig einfach besser – auch wenn sie nur über eine Heißbindung verfügt. Damit sich der Umbruch nicht ändert, man aber trotzdem Bindekorrektur verwenden kann, könnte man dann für die Onlineversion einfach die Papierbreite um die Bindekorrektur verringern.
BTW: Endlich mal jemand, der verstanden hat, dass man bei scrpage2 die Linien per Option und nicht per
\set...line-
Anweisung einschaltet.PS:
Ab Version 3.00 ist es offiziell möglich, innerhalb des Dokument fast alle Einstellungen zu ändern – auch die Wahl, ob ein- oder doppelseitig gesetzt werden soll.