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Überschrift mit Fußnote, die nicht im Inhaltsverzeichnis erscheint

Liebe Koma-Script-Kenner,

ich bin Anfängerin und konnte für folgendes Problem keine Lösung finden (weder im scrguide noch in Foren): Ich möchte bei einer Kapitelüberschrift darauf hinweisen, dass das Kapitel auf einem Aufsatz von mir beruht. Am liebsten wäre mir, wenn an der Überschrift ein Sternchen wäre, dass dann im Fußnotentext mit diesem Verweis aufgeschlüsselt wird. Das Sternchen kriege ich auch:

\renewcommand{\thefootnote}{\fnsymbol{footnote}}

\addsec{Überschrift\protect\footnote[1]{Teile dieses und der folgenden Kapitel basieren auf meinem Aufsatz \textit{Titel} \parencite*{ich2009}.}}

\renewcommand{\thefootnote}{\arabic{footnote}}

Das Problem ist nun, dass die Fußnote natürlich im Inhaltsverzeichnis auftaucht - und zwar mit Nummer! Wie kriege ich die weg? Der Tip aus einem anderen Forum:

\section[Titel des Abschnitts]% {Titel des Abschnitts\footnote{Fasse dich kurz!}}

hat nicht funktioniert.

Vielen Dank im Voraus! Ein Hoch auf Koma-Skript und seine Entwickler!

Liebe Grüße
Nohrah

Hallo - Markus wird es Dir sicher noch besser beantworten, aber Du könntest footmisc benutzen. Siehe die Doku von footmisc (Seite 5).

Nach einigen Versuchen würde ich aber sagen, dass das immer irgendwie XXXX aussieht und es lieber vermeiden.

Grüße
Daniel

Bild von Markus Kohm

Ohne vollständiges Minimalbeispiel kann ich eher nicht noch besser antworten, denn eigentlich müsste

\section[Kolumnentitel und Inhaltsverzeichniseintrag]{Überschrift\protect\footnote{Fußnote}}

sehr wohl funktionieren. Zum erneuten Ausprobieren fehlt mir aber das vollständige Minimalbeispiel.

Ansonsten sei nohrah explizit auf unzureichende Beiträge hingewiesen! Dieser Hinweis ist als Verwarnung zu verstehen.

Vielen Dank!

Ich habe die Option "stable" des footmisc-Pakets angegeben und mein "\protect" entfernt und es ist perfekt!

Lieber Markus,

auch hier kann ich nur sagen: Dieser Tip war doch alles, was ich brauchte. Es hätte doch jeden Leser unnötig verwirrt, ein Minimalbsp. präsentiert zu bekommen. Hätte der Tip nicht geholfen, kann man doch damit immer noch kommen. Wenn du keine Lust hast, ohne Minimalbsp. zu lesen, ist das doch völlig ok. Ich finde, man sollte die Erfordernisse je nach Frage abwägen. Ich habe die Regeln gelesen und dann entschieden, wie ich die Frage stelle. Freundlichkeit scheint mir jedenfalls auch wichtig zu sein. Aber wahrscheinlich werde ich gleich rausgeschmissen, wenn ich sowas laut sage. Schade.

Liebe Grüße
Nohrah

wenn man nicht mal ahnt, wie ahnunglos man/frau gerade ist.

Schau, Du hast von LaTeX keinen Dunst. Du kennst noch nicht mal die FAQ. Du glaubst aber trotzdem, Du könntest entscheiden, wie Du eine Frage zu stellen hast. Du beurteilst, was Leser verwirren könnte, deren Vorbildung Du nicht kennst. Du bist dann mit der ersten angebotenen Lösung zufrieden, ohne auch nur auf den Gedanken zu kommen, dass sie vielleicht mit irgendwelchen Nachteilen erkauft sein könnte.

Und dann pampst Du auch noch 'rum, wenn jemand, gequält von Deinem Unwillen, Dich Deines Verstandes zu bedienen, mit einem Hinweis auf die Regeln abwinkt.

Mach Dir eines klar: Du bist der dreizehntausendvierhundertfünfundsechzigste (oder so, jedenfalls in dieser Größenordnung) LaTeX-Anfänger, der glaubt, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Die ersten hundert nimmt man hin. Aber nach tausend blöden Fragen, da findet man es echt nicht mehr lustig.

Bitte, geh' pfleglich mir Markus und den Leuten um, die "fer umme" (kostenlos) tolle Programme bauen, jahre- und jahrzehntelang. Und die keine Pfuschantwort geben wollen (obwohl das so einfach wäre), sondern schlicht die richtige Antwort, wofür es mehr Infos braucht, als sich das jemand, der noch keine drei Tage mit LaTeX verbracht hat, so irgendwie vorstellt.

Gruß,
Alexander

Bild von Markus Kohm

Es ist schade, dass Du nicht so freundlich bist, ein vollständiges Minimalbeispiel zu liefern. Warum vollständige Minimalbeispiele so wichtig sind, habe ich in der FAQ hinreichend ausführlich dargelegt. Ich finde es sehr, sehr unfreundlich, dass Du – nach eigenem Bekunden – nicht nur versehentlich, sondern sogar wissentlich auf vollständige Minimalbeispiele verzichtest. Da ich das nun weiß, fühle ich mich in meiner Hilfsbereitschaft ausgenutzt. Deine Schlussbemerkung erweckt in mir dann endgültig den Eindruck, dass es nicht Freundlichkeit ist, um das es Dir geht.

Da ich die Nase voll habe von solchen Diskussionen, werde ich sie schließen. Ja, das ist unfreundlich. Ja, ich billige mir damit selbst das letzte Wort zu.

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