Ich muss oft Dokumente erstellen, in denen Textteile in unterschiedlichen Sprachen und unterschiedlichen Alphabeten vorkommen. Das umfasst auch "exotischere" Buchstaben, die von den LaTeX-Zeichensätzen (T1, T2A etc.) nicht abgedeckt werden.
Außerdem sorgt die interne ANSI-Kodierung für unerfreuliche Überraschungen, wenn man z.B. vermeintlich kyrillischen Text aus einem PDF-Dokument herauskopiert und beim Einfügen plötzlich lateinische Zeichen vor sich hat (z.B. ïðèâåò statt привет). Auch werden derart kodierte Begriffe in PDF-Dokumenten möglicherweise durch Suchmaschinen nicht gefunden.
Daher bin ich auf XeTeX (Unicode-basiert) umgestiegen und habe eine Standard-Präambel speziell für mehrsprachige/mehrschriftige Dokumente geschrieben.
Wer interessiert ist, kann sie sich ja mal ansehen und ggf. kommentieren.
Minimalbeispiel:
\begin_header \begin_preamble % Multialphabetismus \usepackage{xltxtra} % lädt fontspec und xunicode \@ifundefined{XeTeXversion}{}{% \setromanfont[Mapping=tex-text]{Linux Libertine O}% \setsansfont[Mapping=tex-text]{Microsoft Sans Serif}% \setmonofont[Mapping=tex-text, Scale=MatchLowercase]{Everson Mono}% }% % alles Zeichensätze, die einen weiten Bereich von Unicode abdecken % Multilingualismus \usepackage[ngerman, russian]{polyglossia} % Ersatz für babel \setmainlanguage{ngerman} \setotherlanguage{russian} \end_preamble \inputencoding utf8-plain \end_header