Hallo Markus!
Ich arbeite gerade an einer Wrapperklasse um die scrbook Klasse. In der Wrapperklasse lade ich ein Schriftpaket und rufe danach \recalctypearea
zur Neuberechnung des Satzspiegels auf. Nun überlege ich den Aufruf von \recalctypearea
ans Ende der Präambel zu verlegen, i.e.
\RequirePackage{etoolbox} \AtEndPreamble{\recalctypearea}
Kann diese Vorgangsweise etwaige unerwünschte Seiteneffekte nach sich ziehen, wenn der Benützer nach dem Laden der Wrapperklasse selbst noch – mittels \KOMAoptions
, \typearea
oder \areaset
– Änderungen am Satzspiegel vornimmt?
MfG,
Michael
P.S.: Auf Seite 39 der KOMA-Script-Anleitung steht das BCOR
Argument von \typearea
zweimal in geschweiften statt eckigen Klammern.
Ja, es kann
Wenn der Anwender in der Präambel beispielsweise mit geometry den Seitenspiegel bewusst an typearea vorbei ändert, wird das mit
\recalctypearea
am Ende der Präambel zerstört. Das ist auch der Grund, warum typearea Änderungen sofort ausführt und nicht erst bei\begin{document}
.Solange der Anwender nur KOMA-Script-Anweisungen für die Änderung des Seitenspiegels verwendet, sollte es hingegen keine Probleme geben. Auch
\areaset
sollte von\recalctypearea
normalerweise korrekt behandelt werden.Danke auch für den Fehlerhinweis.
Danke
Danke für den Hinweis auf das geometry Paket. Dass dieses vom Benützer verwendet wird, will ich natürlich nicht ausschließen.