Hallo,
ich bekomme unmassen an Fehlern(/Edit: Eigentlich Warnungen) bei der KOMA-Option twocolumn und verstehe nicht warum...
Außerdem wird bei der Option headinclude die Fußzeile abgeschnitten...
Eigentlich nen recht basales Beispiel... warum macht mir das so viele Probleme?
Vielen Dank für die Hilfe!
\documentclass[ a4paper, % Papiergröße twoside, % 2seitiger Satz twocolumn, % 2spaltig BCOR=2cm, % Bindekorrekur DIV=calc, % Auto. Satzspiegelberechnug headinclude, % Kopf wird zum Textkörper gerechnet (wichtig zur Satzspiegelkonstruktion) ]{scrreprt} % Eingabecodierung automatisch ermitteln \usepackage{selinput} \SelectInputMappings{ adieresis={ä}, germandbls={ß}, } \usepackage[ngerman]{babel} % Deutsch \usepackage[T1]{fontenc} % Schriftkodierung \usepackage{lmodern} % Schriftart \usepackage{microtype} % Besseres Schriftbild \usepackage{blindtext} % Dummytext % Kopf und Fuß \usepackage[ headsepline % Strich unter Kopf ]{scrpage2} % Kopf \ihead{oben innen} \chead{oben mitte} \ohead{oben außen} % Fuß \ifoot{} \cfoot{} \ofoot{\pagemark} % Kopf/ Fuß anwenden \pagestyle{scrheadings} % Neuberechnung des Satzspiegels \recalctypearea \begin{document} \Blinddocument \end{document}
Anderen DIV waehlen
Es sieht so aus, als sei der Algorithmus von DIV=calc bei twocolumn nicht fehlerfrei oder mindestens nicht optimal. Die Abhilfe wird Dir genannt:
ersetze also
\recalctypearea
durch\typearea[current]{27}
oder bei so schmalen Rändern besserfootinclude
und\typearea[current]{last}
.Es scheint für mich nicht,
Es scheint für mich nicht, als ob es an DIV=calc liegt. Auch durch manuelles setzten eines DIV bleibt das Problem bestehen.
Ersetzen von \recalctypearea durch \typearea[current]{27} brachte auch keine Änderung. Genau so wenig wie footinclude und \typearea[current]{last}. Zumindest bei mir. Oder hab ich was falsch verstanden?
Zudem macht footinclude keinen Sinn nach dem was ich in der Doku gelesen habe. Der Fuß ist ja quasi nackt und soll daher als Teil des Rands nicht des Textkörpers gesehen werden.
Auf die schmalen Ränder lege ich zudem auch nicht unbedingt Wert, mir war ein Ergebnis wichtig, das sich möglichst eng an die Bestimmungen der KOMA-Doku hält.
Ich habe das obige Beispiel quasi als "Spielwiese" beim durcharbeiten von Kapitel2 der Doku gebastelt. Deswegen verstehe ich ja nicht, wieso das Beispiel solche Schwierigkeiten macht. Vorgabe ist ja nur ein 2Seitiger, 2Spaltiger Text, mit möglichst optimaler (da automatisch) Satzspiegelkonstruktion.
Die Grenzen der Heuristik
typearea versucht bei zweispaltigen Dokumenten jede Spalte optimal groß zu machen. Da es nicht weiß, ob der Fuß, der in Deinem Fall nicht Teil des Satzspiegels ist, später einen Inhalt bekommt, geht es dabei so weit, den Fuß gegebenenfalls aus der Seite heraus zu schieben. Es warnt aber gleichzeitig, dass genau das passiert und gibt Anleitung, was zu tun ist, wenn Du den Fuß brauchst. Dann werden natürlich die Spalten natürlich noch kleiner, obwohl sie schon jetzt nicht die maximale Größe für die angegebene Schriftgröße erreichen.
typearea kann keine Wunder. Es kann auch nicht hellsehen. Es hat daher Grenzen.
Es gibt übrigens noch eine Möglichkeit, das Optimum bezüglich des Satzspiegels heraus zu holen:
fontsize=8pt
. Allerdings möchte das dann niemand mehr lesen …Von dieser letzten, spaßigen Bemerkung abgeleitet, der ernsthafte Hinweis Mit
fontsize=10pt
undDIV=30
oder kleiner stattDIV=calc
passt die Fußzeile auf die Seite. Die Warnung, dass die maximale Zeilenlänge (je Spalte) nicht erreicht wird, bleibt dabei natürlich.Crosspost
Crosspost.
→ Diskussion geschlossen, Schreibrecht entzogen.
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