Anläßlich eines aktuellen Forenthread über schmale Ränder fällt mir gerade auf, daß die Warnung
(typearea) You should decrease DIV, decrease foot height,
nur bedingt zum Ziel führt. "foot height" findet sich in der Schreibweise im scrguide gar nicht und die Fundstellen zu "footheight" sind nur bedingt zielführend. Der tatsächlich gesuchte Wert ist wohl \footskip
und der muß offenbar an Komascript vorbei gesetzt werden. Es wäre IMHO sinnvoll, ihn auch in die Koma Variablenverwaltung mit dem wohldokumentierten Interface aufzunehmen.
(Mit war das bisher nicht aufgefallen, weil ich bei so extremen und rein utilitaristischen Satzspiegeln eher geometry als typearea verwende. Für optisch ansprechendes ist es andersherum.)
Das stimmt so nicht ganz
Dass ein englischer Ausdruck sich in der deutschen Anleitung nicht findet, ist nicht sonderlich verwunderlich.
footheight
findet sich allerdings in der aktuellen Anleitung sehr wohl und ist eine Option von typearea, mit der man die Fußhöhe (engl. foot height) setzt. Als Alternative gibt es auchfootlines
.In der nächsten Ausgabe wird es außerdem Index-Einträge für Kopf- und Fuß-Höhe und -Breite geben.
Ich meine doch
Richtig, das schrieb ich oben ja schon selbst. An der Höhe eines einzeiligen Fußes läßt sich aber nicht viel drehen, wohl aber bei schmalen Rändern an seiner Entfernung vom Textblock, also footskip. Wer nur die Warnmeldung hat und auf der Basis in der Anleitung Hilfe sucht ist IMHO derzeit nicht optimal bedient. Ich würde die Warnung ändern.
Wenn ich den Quelltext richtig verstehe (ein großes wenn) läßt sich \footskip fast gar nicht ändern, weil es von typearea wieder mit dem Standardwert überschrieben würde. In geometry ist footskip eine dokumentierte Variable.
[Admin-Edit:]- <blockquote>…</blockquote> Tags eingefügt (siehe Formatierungshinweise)
Unterschiedliche Ansätze
geometry hat einen ganz anderen Ansatz als typearea. Einfach an
\footskip
zu drehen, steht dem Sinn von typearea diametral entgegen. Dass der Anwender mit der Warnung vor allem bei DIV oder noch besser beim Lesen der Grundlagen der Satzspiegelkonstruktion landet, ist also durchaus im Sinne des Erfinders.