Guten Tag zusammen,
oft kann man ja lesen, dass es schwierig ist, mit Latex Reigsterhaltigkeit umzusetzen und manche empfehlen dann ConTeXt, wo das einfach möglich sein soll. Auf Komascript ist das Thema ja auch schon einige Male behandelt worden. Ich möchte einen Aspekt dieses alten Threads (http://www.komascript.de/node/1135) aufgreifen und fragen, ob es nicht möglich wäre, für eine sehr beschränkte Anzahl an Umgebungen bei Verwendung von scrbook mit \raggedbottom
¹ Registerhaltigkeit durch Umdefinition zu erreichen. Konkret ginge es darum, in einem Beispiel vorzuführen, wie eine solche Umdefinition aussehen müsste. Markus hat in dem erwähnten Thread darauf hingewiesen, dass z.B. Überschriften nur dann Schwierigkeiten machen, wenn sich die Schriftgröße ändert, dass aber Registerhaltigkeit prinzipiell auch in diesem Fall möglich wäre, indem man die Überschrift in eine Box packt und die Abstände entsprechend bestimmt.
Beim Verwenden der quote
¹ - Umgebung wird, wenn ich das richtig sehe, die Registerhaltigkeit lediglich durch den vertikalen Abstand vor und nach der Umgebung gestört – die Schriftgröße und der Zeilenabstand bleiben gegenüber dem Haupttext unverändert. Folgende Umgebungen / Aufteilungen / Listen schweben mir vor:²
\chapter
¹; \section
¹; \subsection
¹itemize
¹ und enumerate
¹quote
¹\footnote
tabular
¹ innerhalb einer table
¹-Umgebung.Falls eine solche Umdefinition schon irgendwo gemacht wurde und ich das übersehen habe, bin ich natürlich auch für diesen Hinweis dankbar!
[Admin-Edit:]
Sicher
Klar kann man machen. Ich werde es aber in KOMA-Script selbst nicht tun. Für die Überschriften kannst Du via
\RedeclareSectionCommand
Schriftgröße und Abstände ändern. Willst Du mehr, musst Du bei\sectionlinesformat
etc. ansetzen. Für die Listen kannst Du das Paket enumitem bemühen. Gleitumgebungen sind kritischer, da dabei nicht nur die Abstände (die auch noch unterschiedlich sind abhängig von der Platzierung) sondern auch deren Höhe eine Rolle spielt.Wenn das also ein Vorschlag sein sollte, das in KOMA-Script einzubauen, ist er abgelehnt.