Hallo zusammen!
Ich habe ein kleine Problem mit meiner Seminararbeit. Ich möchte Text erst nach einem Bild / Tabelle einfügen.
Es ist das erste Dokument, das ich in Latex schreibe.
Leider habe ich es nicht mit Google, der FAQ oder ähnlichem lösen können darum wende ich mich an euch.
hier mein Minimalbeispiel:
\documentclass[pdftex, a4paper, openany, halfparskip, smallheadings ]{scrbook} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage[latin1]{inputenc} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage{array} \usepackage{graphicx} \usepackage{setspace} \onehalfspacing \usepackage{geometry} \geometry{a4paper, top=25mm, left=20mm, right=20mm, bottom=30mm, headsep=10mm, footskip=10mm, bindingoffset=10mm} \begin{document} \subsection{Zufälliger Messfehler} Um diesen zufälligen Fehler mathematisch zu Beschreiben gibt es verschieden Ferteilungsfunktionen. So wird zum Beispiel der radioaktive Zerfall, der selbst schon ein zufälliges Ereignis ist mit der Poissonverteilung beschrieben.\\ Uns interessiert die Normalverteilung jedoch mehr, denn unsere Messgrößen, wie zum Beispiel, die Länge, die Masse oder die Zeit sind normalverteilt. Das heißt, die Messungen können mit Hilfe der Normalverteilung beschrieben werden. Diese Verteilungsfunktion wurde vom deutschen Mathematiker Carl Friedrich Gauß enddeckt und wird deshalb auch Gaußsche Normalverteilung genannt.\\ Diese Verteilungsfunktion wird durch zwei Parameter beschrieben: \begin{itemize} \item der Mittelwert $\mu$ \item die Standardabweichung $\sigma$ \end{itemize} Als Häufigkeitsfunktion aufgetragen sieht die Normalverteilung so aus: \\ \begin{figure}[h] \centering \includegraphics[width=\textwidth]{normvert.jpg} \caption{Gaußsche Normalverteilung (n = $\infty$)} \label{fig:normvert} \end{figure} Sie wird beschrieben durch die Funktion: \begin{eqnarray} f\left(x\right)=\frac{1}{\sigma \cdot \sqrt{2 \cdot \pi}}\cdot e^{\frac{\left(x - \mu\right)^{2}}{2 \cdot \sigma^{2}}}\label{eq:normvert} \end{eqnarray} \end{document}
Das Bild habe ich auf Imageshack hochgeladen¹:
http://img141.imageshack.us/img141/3572/normvertzy3.jpg
Mein Problem ist jetzt, das ich den Text:
"Sie wird beschrieben durch die Funktion:"
genau wie im Quelltext gerne nach dem Bild haben möchte, da ich das Problem auch mit einigen Tabellen habe und
der Text auf die vorher gehenden Tabellen aufbaut.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
mfG
Rainer
[Admin-Anmerkung:] Der Link ist natürlich, wie zu erwarten war, inzwischen nicht mehr funktionsfähig, weshalb ausdrücklich von externen Links abgeraten wird. Für Bilder verwendet man entweder ersatzweise eine \rule
-Anweisung oder eine Abbildung aus dem Paket mwe (oder Experten verwenden auch mal eine Ente).
Versuchs mal mit nonfloat
In diesem einfachen Fall reicht es ja nach
\end{figure}
eine Leerzeile und noch eine Zeile mit\noindent
einzufügen.Du könntest es aber auch mit dem Paket "nonfloat" versuchen, das du, wie üblich, mit
\usepackage{nonfloat}
einbindest. Genaueres kannst du ja im Handbuch dazu nachlesen, das du mit der Suchmaschine deiner Wahl schnell finden solltest, wenn es nicht ohnehin schon mit deiner LaTeX-Distribution auf deinem Rechner gelandet ist.Für dein Beispiel sieht der Code etwa wie folgt aus:
Ähnliches soll auch mit dem Paket "nofloat" möglich sein. MikTeX stellt das aber zum Beispiel nicht zur Verfügung, vielleicht ist es veraltet.
Danke!
Hey! Das funktioniert wirklich sehr gut!
Ich habs jetzt mit dem Paket "nonfloat" gemacht.
Super Erklärung und wie du schon gesagt hast kann man alles in der Dokumentation genauer nachlesen.
Danke noch mal!
mfg
Rainer
braucht man nicht
KOMA-Script hat schon recht lange
\captionof
, um beispielsweise Bildunterschriften zu nicht gleitenden Bildern hinzuzufügen.Außerdem bitte niemals etwas wie
\\[\intextsep]
in der gezeigten Form im Haupttext verwenden. Das kann nämlich dazu führen, dass am Anfang einer Seite Abstand eingefügt wird. Besser einen echten Absatz machen und den Abstand mit\vspace
einfügen.Es sei auch darauf hingewiesen, dass es gefährlich ist, gleitende und nicht gleitende Abbildungen zu mischen. Dabei können sich Abbildungen überholen und die Nummerierung dann vor und zurück springen! Daher ist es im Haupttext fast immer besser, den Abbildungen das Gleiten zu erlauben.
Der Sinn einer Gleitumgebung
Der Sinn einer Gleitumgebung besteht darin zu verhindern, dass der Text durch größere Konsultationsobjekte zerrissen wird. Man schreibt dann natürlich nicht:
Vielmehr verwendet man:
Dürfen Gleitobjekte auch
h
ere platziert werden, dann sollte man außerdem vermeiden, dass sie mitten in einem Absatz stehen. Man macht das beispielsweise, indem man sie erst nach dem Absatz in den Quelltext einfügt, in dem sie erstmals referenziert werden.Übrigens ist in der De-TeX-FAQ durchaus min. eine Möglichkeit angegeben, wie man eine Bildunterschrift auch ohne Gleitumgebung setzen kann. Die entsprechende Frage kann man natürlich auch so lesen, dass danach gefragt ist, wie man betitelte Abbildungen machen kann, die nicht gleiten. Ich halte davon wenig.
In einigen Fällen ist es allerdings sinnvoll dafür zu sorgen, dass eine Gleitumgebung nicht zu weit weg gleitet. Hierbei hilft das placeins-Paket und insbesondere dessen Anweisung
\FloatBarrier
. Häufig genügt es auch schon, wenn man die Parameter für Gleitumgebungen kennt, die in der De-TeX-FAQ sehr schön erklärt sind.Zum Schluss: Der harte Zeilenumbruch bei
ist keine gute Idee. Wenn Dir der Abstand zwischen Text und Abbildungen im Text nicht genügt, solltest Du besser die entsprechende Länge,
\intextsep
, anpassen.