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keine Description oder Labeling Umgebungen unter MacTeX

Hallo,
ich versuche unter MacTeX das folgende:

\documentclass{scrbook}
\begin{document}
 
\begin{labeling}
\item[foo] bar
\end{labeling}
 
\end{document}

Bekomme bei einem Durchlauf mit TexShop jedoch immer nur

! LaTeX Error: Something's wrong--perhaps a missing \item.
 
See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.
Type  H <return>  for immediate help.
 ...                                              
 
l.5 \item
         [foo] bar
?

Wenn ich itemize verwende geht es jedoch.

Kann mir jemand sagen was ich falsch mache?

Danke schonmal.
Christoph

[Admin-Edit:]

  1. Markup korrigiert
  2. Ins richtige Forum verschoben

Bild von Markus Kohm

Die labeling-Umgebung hat neben einem optionalen auch noch ein obligatorisches Argument. Bei Dir ist schlicht \item unbeabsichtigt zu diesem Argument geworden, womit der Inhalt der Umgebung mit [ beginnt, woraus sich erklärt, dass LaTeX das \item vermisst.

Und zum ich weiß nicht wievielten Mal im Forum erwähnt: Quellcode-Blöcke bitte mit &lt;pre&gt;...&lt;/pre&gt; klammern!

Danke!
Das mit dem Argument habe ich gerade durch aus-der-Anleitung-heraus-kopieren auch gerade herausgefunden...

Wg: pre:
Ich habe mich schon bemüht das überhaupt irgendwie abzusetzenn... leider daneben gegriffen und stattdessen blockquote benutzt. Das war keine Faulheit oder gar Absicht.
Es wäre vielleicht nett, wenn das unten in den "Formatting guidelines" explizit so gesagt würde, wo es doch so wichtig zu sein scheint? (Man will ja auch nichts falsch machen...)

Eine Frage hätte ich dann doch noch, oder ist das schlecht, weil's damit Off-Topic ist?):
Wo schlage ich nach, wie ich den Bereich zwischen dem Item und dem folgenden Text mit Punkten füllen kann?

z.B. so:

item........ein Text
item2.......noch ein Text
foo.........ein anderer Text

Danke für die Hilfe!

Bild von Markus Kohm

Verzeichnisse macht man nicht mit enumerate oder description. Notfalls könnte man eine eigene Listenumgebung definieren, bei der dann \makelabel entsprechend definiert wird. Theoretisch könnte man unter Missbrauch von labeling natürlich auch \labelinglabel umdefinieren. Da \labelinglabel aber nicht dokumentiert ist, sollte man das nicht ohne Not tun. Also besser gleich die ganze Definition kopieren und alle Bezüge auf labeling in etwas eigenes ändern.

Näheres zur Definition von Listenumgebungen ist in source2e und – ich behaupte das, ohne nachgeschaut zu haben – sicher auch in TLC2 zu finden. Achja, die Pünktchen selbst bekommst Du dann innerhalb des Label-Makros beispielsweise mit \dotfill statt \hfil. Die Anweisung wiederum sollte in jeder etwas ausführlicheren LaTeX-Einleitung zu finden sein.

PS: Was die Formating guidelines anbelangt: Ich bin kein Drupal-Meister, sondern einer, der sich damit notgedrungen herumschlägt. Sag mir, wo ich das innerhalb von Drupal konfigurieren kann, gib mir einen Textvorschlag und ich mache es.

Ich weiß, dass man Verzeichnisse eigentlich nicht so macht.
Aber da meine Liebste sich beharrlich gegen meine Vorschläge zum Aufbau diverser Verzeichnisse gewehrt hat, ist es für mich nun einfacher, 44 Abkürzungen so zu setzen, als mich mit z.B. Glossaries runzuschlagen, was ich zuerst getan habe.

Da der Aufwand, in labeling die Punkte hinein zu bringen, mir nun doch zu groß erscheint, werde ich mich mit dem zufrieden geben, was ich habe. Glossaries war prinzipiell so wie ich es wollte, hatte jedoch den kleinen Schönheitsfehler, nicht mit längeren Texten hinter dem [item] umgehen zu können. Der umgebrochene Text setzte viel zu weit vorn wieder an, und ich habe es auch nicht geschafft, den Absatzeinzug der umgebrochenen Zeilen entsprechend zu ändern.

Labeling wird es tun. Dann eben so wie es ist.

Was Drupal angeht, bin ich leider auch keine Hilfe, das war ja nur der Versuch, mich des (unausgesprochenen) Vorwurfs zu erwehren, mich nicht bemüht zu haben, meinen Text sinnvoll zu formatieren.
Jetzt weiß ich, wie es gemacht werden soll, nur bitte dem nächsten nicht übelnehmen, man kann es nicht unbedingt wissen ...

Ein kurzer Blick bei Google brachte mir jedoch dieses:
http://api.drupal.org/api/file/modules/filter/filter.module/6/source

Darin wird bei der Suche nach "formatting guidelines" klar, dass die Einträge darunter "filter_tips" heißen. Wenn man dann danach sucht, sieht man, dass die Filter_Tips aus der Drupal-Datenbank gezogen werden mittels

"SELECT * FROM {filter_formats} WHERE format = %d"

es müsste also eine Tabelle filter_formats geben, in der diese Einträge zu finden sind.

Ich habe kein Drupal am Laufen, deswegen sind das nur Vermutungen, aber schau doch mal nach.

Danke nochmals für die Hilfe!

Bild von Markus Kohm

Ich bin zwar innerhalb von Drupal Admin, aber ich bin kein Server-Admin. Ich kann also alles ändern, was Administratoren innerhalb von Drupal ändern dürfen, ich kann aber nichts an der Installation selbst ändern. Ein Admin-Interface zur Datenbank gibt es nicht.

Ich habe mir aber mal die Mühe gemacht (obwohl ich eigentlich dafür wirklich keine Zeit habe) in Drupal zu wühlen. Soweit ich sehen konnte, sind die Hilfstexte zu HTML und den Tags fest im Modul verdrahtet. Ich kann dort schlecht bei "<code>" zusätzlich etwas wie "use only for source code in the text; see <pre> for source code snapshots" zusätzlich in die Erklärung einfügen. Dazu müsste ich das Modul erst einmal auf dem Server lokalisieren und dann auch noch zufälligerweise Zugriff auf die Datei haben. Und wenn der Server-Admin dann das nächste Update macht, ist das wieder weg.

Dass unzählige Strings in den Modulen verankert sind, könnte auch erklären, warum admin/locale/language/export nur

# LANGUAGE translation of PROJECT
# Copyright (c) YEAR NAME 
#
msgid ""
msgstr ""
"Project-Id-Version: PROJECT VERSION\n"
"POT-Creation-Date: 2008-06-04 09:25+0200\n"
"PO-Revision-Date: YYYY-mm-DD HH:MM+ZZZZ\n"
"Last-Translator: NAME \n"
"Language-Team: LANGUAGE \n"
"MIME-Version: 1.0\n"
"Content-Type: text/plain; charset=utf-8\n"
"Content-Transfer-Encoding: 8bit\n"
"Plural-Forms: nplurals=INTEGER; plural=EXPRESSION;\n"

#: /comment/reply/142
msgid "Terminated request because of suspicious input data: %data."
msgstr ""

als Lokalisierungstemplate auswirft. Ich war schon vor Monaten durchaus gewillt, die Oberfläche und alle Drupal-Infos auch in Deutsch anzubieten. Nur, wenn mir das dafür vorgesehene Modul keine Schnittstelle dafür bietet, bin ich irgendwie machtlos.

Da wir aber inzwischen off-topic sind, schlage ich für den Fall, dass irgendwer konkrete Vorschläge oder Hilfen zur Bedienung und Konfiguration von Drupal hat, einen neuen Forum-Beitrag im Bereich "Site" aufmachen.

Bild von Markus Kohm

... ist aber ein eher einfach verwendbares Paket für ein Glossar. Im KOMA-Script-Buch habe ich übrigens schlicht description verwendet.

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