Hallo KOMA-Script-User,
ich würde gerne in eigenen Dokumenten (also ohne Verwendung von REVTeX) Tabellenfußnoten im Stil des Journals "Physical Review B" setzen.
Was ist gemeint?
Wie könnte ein entsprechendes Makro aussehen?
Hinweis: Das REVTeX-Paket ist hier frei zum Download verfügbar.
Gewissermaßen hängt dieser Thread mit einem anderen Beitrag von mir zusammen, denn die Fußnoten sollten mit der Tabelle links bündig gesetzt werden - also weder linksbündig noch zentriert. Außerdem sollte bei Fußnoten, die länger sind als die Tabellenbreite, ein Zeilenumbruch erfolgen.
Vielen Dank bereits im Voraus!
Martin
Wenn ich das richtig sehe,
Wenn ich das richtig sehe, ist das das ganz normale Vorgehen mit einer
minipage
. Bezugnehmend auf den anderen Beitrag steht dann also nach dem\hspace*{\captionlabelwidth}
ein\begin{minipage}
. Dabei darf die minipage nur so breit sein, wie die Tabelle, wenn die Breite der Fußnoten beschränkt sein soll.Für letztes kann man aber auch threeparttable verwenden. Man hat dann aber wieder das Problem, dass man diese Umgebung nach rechts rücken will, den Titel aber nach links quasi aus der Umgebung heraus. Um dieses Problem zu umgehen, murkse ich hier jetzt mal ein wenig und verwende
\caption
außerhalb von\threeparttable
statt innerhalb, wie es eigentlich dokumentiert ist:Die Formatierung der Tabellenfußnoten (aka Anmerkungen) kann man übrigens ändern. Siehe dazu die Anleitung zum Paket threeparttable.
Falls Rolf noch etwas dazu einzuwerfen hat, sei erwähnt, dass er sich mit threeparttable wesentlich besser auskennt als ich. ;-)
So etwa
Admin-Edit: Auch Helfer sind gebeten, Code mit entsprechenden Tags zu versehen, damit er korrekt angezeigt wird und einfach kopiert werden kann.
Sorry
War schon in Eile. Wird nicht wieder vorkommen!
Sepp.-
oder ctable
Ich habe vor kurzem das relativ neue
ctable
-Paket für mich "entdeckt", das die meisten von mir immer einmal wieder benötigten Tabellenfunktionen aufeinander abgestimmt anbietet, u.a. die von Dir gewünschten Fußnoten.Die Syntax ist etwas gewöhnungsbedürftig, danach aber meiner Meinung nach schön übersichtlich.
Ob es im direkten Vergleich mit
threeparttable
weitere Vor- und Nachteile hat, habe ich nicht weiter untersucht.Vielleicht einen Versuch wert?
Florian Grammel
Kopenhagen, Dänemark