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Seit KOMA-Script 3.15 wird neben scrlttr2.cls auch ein scrletter.sty zur Verfügung gestellt. Dieses Paket stellt für scrartcl, scrreprt und scrbook nahezu die volle Funktionalität von scrlttr2 zur Verfügung. Damit kann innerhalb von normalen Dokumenten auch ein Brief geschrieben werden.
Allerdings ist das Paket in der Anleitung bisher nur in Teil II, also für erfahrene Anwender, und auch nur als Beta-Feature dokumentiert. Daher bitte ich darum, es zu testen und mir ggf. Rückmeldung zu geben, ob es funktioniert oder was Probleme bereitet.
Für grundlegende Tests kann man die Version verwenden, die von den Paketmanagern der TeX-Distributionen bereitgestellt wird. Um mit allen aktuellen Änderungen testen zu können, sollte man aber besser mein eigenes Paket anstelle des Pakets der verwendeten TeX-Distribution installieren. Zumindest sollte man überprüfen, ob das gefundene Problem, eventuell ein bereits bekanntest Problem ist. Es ist aber vom Aufwand her jedenfalls nicht zu bewältigen, dass ich bei jeder Änderung an den Quellen, das fertige Paket an einzelne Beta-Tester verschicke.
Wer gemeldete Probleme an scrletter so schnell wie möglich beseitigt haben will, sollte daher sogar in der Lage sein, KOMA-Script aus den Quellen zu erzeugen. Das geht in folgenden Schritten:
make
aufrufen, wie das in README.SVN in den heruntergeladenen Quellen angegeben ist. Notfalls genügt auch ein tex scrmain.ins
, allerdings hat man dann beispielsweise keine passende Anleitung.Einige Möglichkeiten für Subversion für Windows:
Linux-Anwender verwenden einfach einen der Subversion-Clients, die über den Paketmanager ihrer Distribution angeboten werden.
Einige Möglichkeiten für Subversion für OS X:
Es gibt übrigens sogar Beta-Tester, die sich zum Testen ein virtuelles Linux installiert haben, weil damit der Download aus dem Subversion-Repository und die Erzeugung und Installation von KOMA-Script aus diesen Quellen so schön einfach geht. Nein, einen solchen Einsatz erwarte ich nicht grundsätzlich. Es gab auch schon erfolgreiche Tester und aktive Mitarbeiter mit Windows oder OSX.
Derzeit bekannte und beabsichtige Unterschiede zu scrlttr2:
Statt hier werde ich Unterschiede künftig in der Anleitung dokumentieren!
Ich habe hier einige Unterschiede zu scrlttr2 dokumentiert. Die Liste wird hier jedoch nicht mehr weiter geführt werden:
\documentclass
laden kann. Stattdessen sollte man derzeit\LoadLetterOption
verwenden. Eventuell wird es eine key=value-Option dafür geben. Das steht aber noch nicht fest. Vermutlich wird\LoadLetterOption
im Gegenzug so erweitert, dass es eine Komma-separierte Liste verarbeiten kann.nexthead
undnextfoot
nexthead
undnextfoot
mit dem Seitenstilheadings
verwendet. Da dieser Seitenstil bei den meisten Klassen bereits anderweitig belegt ist, nimmt beim Paketscrletter
der Seitenstilletter
die entsprechende Rolle ein. Dieser Seitenstil wird vom Paket mit scrlayer-scrpage definiert. Daher ist die gleichzeitige Verwendung eines anderen Seitenstil-Pakets wie scrpage2, scrpage oder fancyhdr nicht möglich.Herunterladen der Quellen mittels svn unter Windows
Selbst wenn man bisher nicht mit svn gearbeitet hat, ist das Herunterladen der Quellen unter Windows nicht schwierig:
Zunächst muss ein beliebiger svn-Client von der oben verlinkten Liste installiert werden.
Danach folgt man dem Link zum Repository und kopiert dort den kompletten Eintrag des Feldes Read Only access (oder HTTP access), der mit
svn checkout
beginnt. Diesen Befehl fügt man in eine Eingabeaufforderung/Konsole ein, die in dem Verzeichnis geöffnet ist, in das man den Quellen herunterladen möchte, und lässt ihn ausführen. Im Ergebnis erhält man den Ordner koma-script-code, der die heruntergeladenen Quellen enthält.Möchte man später die Quellen updaten, genügt es, in dem Ordner koma-script-code eine Eingabeaufforderung zu öffnen und
svn update
aufzurufen.Damit hat man alle Voraussetzungen, um sich die aktuelle Beta-Version der Datei scrletter.sty mit
tex scrmain.ins
aus den Quellen erstellen zu lassen.