Hallo allerseits,
ich habe mir eine eigene Umgebung für ein Zitat im Text gebaut, die jedoch nicht so reagiert, wie ich es gerne haben würde. Bei der Verwendung mit \blindtext funktioniert alles wunderbar, doch bei der Verwendung von meinem eigentlichen Textstellen ändert sich plaetzlich das Textverhalten.
\documentclass[open=any,toc=flat,12pt,headings=small,twoside,pdftex]{scrbook} \usepackage{blindtext} \usepackage{xcolor} \usepackage{multicol} \newenvironment{zitat}{\setlength{\parindent}{10pt}\sffamily\color{darkgray}\footnotesize}{\normalsize} \begin{document} \begin{multicols}{2} \blindtext \begin{zitat} \blindtext \blindtext \end{zitat} \blindtext \begin{zitat} In uralten Zeiten war die Erde mit Wasser bedeckt. Drei G\"otter (\textit{U\v{c} Kuburstan}), die ``von irgendwo aus dem Himmel'' zusammenkamen, schufen zwei Engel \textit{Kudaj} und \textit{\.Erlik}. Dann schufen sie Erde, um auf ihr Getreide anzupflanzen und es gediehen Fisch, Menschen, und andere Tiere. Die \textit{U\v{c} Kuburstan} teilten das Geschaffene unter sich auf, doch \textit{\.Erlik} erwartete dabei auch einen Anteil. Da er bei der Erschaffung der Welt jedoch kaum geholfen hatte, sollte er ohne Anteil bleiben. \textit{\.Erlik} war damit nicht zufrieden und verwickelte die \textit{U\v{c} Kuburstan} in ein langen Streit an dessen Ende sie nachgaben und \textit{\.Erlik} ein Erdloch schenkten, das sie mit ihren St\"ocken in die Erde schlugen. Erlik nutzte dieses Erdloch, um aus ihm Schlangen, Fr\"osche und anderes Gew\"urm kriechen zu lassen, die von dort aus sich \"uber die ganze Erde verbreiteten. Die drei G\"otter waren erz\"urnt \"uber diese Veschmutzung ihrer Sch\"opfung und verbannten Erlik unter die Erde, verboten ihm, sich auf die Erde zu begeben, au{\ss}er in dem von ihnen geschenkten Bereich des Erdlochs. Seit dem gilt \textit{\.Erlik} als der Geist des B\"osen, der mit all seinen Kr\"aften versucht, die Sch\"opfung der drei G\"otter zu zerst\"oren. Am Anfang herrschten die \textit{U\v{c} Kuburstan} auf der Erde und lehrten die Menschen das rechte Leben. Die Menschen lebten in Frieden und Wohlstand. Besondere Heiligkeit umgab dabei vier Gef\"ahrten: \textit{\"Ulgen}, \textit{Har\v{s}it}, \textit{Baxtugan} und \textit{Atagan}, die die Menschen lehrten, sie wenn n\"otig heilten und sich unabl\"assig um sie k\"ummerten. F\"ur ihre Taten nahmen die \textit{U\v{c} Kuburstan} die ersten drei Gefährten lebendig mit in den Himmel. Der vierte von ihnen, \textit{Atagan}, war unterdessen auf der Erde gestorben. Sein K\"orper wurde auf einen Berg gebracht, der auch heute noch seinen Namen tr\"agt. Dort lag er drei Monate. Danach kehrte seine Seele, die sich bis dahin au{\ss}erhalb seines K\"orpers aufgehalten hatte, wieder zur\"uck zu ihm und auch er ging zu seinen drei Gef\"ahrten in den Himmel ein. Die \textit{U\v{c} Kuburstan} \"ubergaben \textit{\"Ulgen} die Kontrolle \"uber die Erde und befahlen ihr im Falle von Schwierigkeiten sich an sie zu wenden. Dann verschwanden sie in die h\"ochtsten H\"ohen des Himmels. \end{zitat} \end{multicols} \end{document}
Könnt Ihr mir verraten, was ich falsch mache?
Ich verwende dabei
This is pdfTeX, Version 3.14159265-2.6-1.40.17 (MiKTeX 2.9) entering extended mode LaTeX2e <2016/03/31> Babel <3.9r> and hyphenation patterns for 75 language(s) loaded.
Vielen Dank im Vorraus
Habe gerade keine Zeit
aber probier mal:
Schau Dir eventuell auch mal Paket csquotes an.
Achja: Lass Option
pdftex
besser weg. Braucht es nicht, stört ggf. sogar.BTW: Falls nicht nur für das Minimalbeispiel so gemacht, sei darauf hingewiesen, dass man heutzutage Umlaute etc. direkt eingeben kann, wenn man entweder lualatex, xelatex oder Paket inputenc verwendet. Das ist auch üblich, weil die Lesbarkeit verbessert wird.
Danke!
Lieber Markus, danke super das hat geklappt. Ich weiss nicht welches Wundermittel \par also eine Absatzerzwingung moeglich macht aber wenn's funktioniert, umso besser.
PS. Und Umlaute gibt es nur auf deutschen Keyboards. Auf russischen oder tschechischen ist das genauso umstaendlich wie \" :-)
Absatzende ist entscheidend
Aus http://www.komascript.de/comment/2637#comment-2637:
Verwandt: http://www.komascript.de/comment/2952#comment-2952.
Wer sich selbst zu wichtig nimmt, braucht von anderen nicht mehr wichtig genommen zu werden.