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Warum unterschiedlicher Abstand bei pagestyle "scrheadings" und "headings"?
Ich habe festgestellt, dass der Abstand zwischen dem Kopfzeilentext und der Linie, die Kopfzeile und Haupttext trennen, sich bei der Verwendung von "scrheadings" im Vergleich zu "headings" recht deutlich unterscheidet. Für mein Empfinden ist der von scrheadings produzierte zu knapp bemessen. Ist das ein Fehler?
Also nochmal genauer:
Version 1:
\documentclass[headsepline=true]{scrbook} \pagestyle{headings}
Version 2:
\documentclass{scrbook} \usepackage[headsepline]{scrpage2} \pagestyle{scrheadings}
In Version 1 ist der Abstand zwischen dem Kapitelnamen und der Linie etwa doppelt so groß wie in Version 2. Ich würde erwarten, dass beider versionen exakt das gleiche ergebnis produzieren.
Soweit ich sehen kann, ist es leider nicht möglich, hier Screenshots hochzuladen um das zu illustrieren. Zur not kann ich sie aber mailen oder anderswo ins Netz stellen.
Kann mir jemand sagen, ob das ein Fehler von KOMOscript bzw. dem scrpage2 Paket ist, oder ob ich was übersehen habe. Ich hätte nämlich gerne den Abstand, der von headings produziert wird, benötige aber die Anpassungsmöglichkeiten von scrheadings...
Gruß,
Christoph
Aktuelle KOMA-Script Release
Die aktuelle KOMA-Script-Release finden sich primär im Dateien-Bereich des Projekts KOMA-Script auf SourceForge.
Schnelle Bugfixes und Prereleases finden sich im KOMA-Script-Repository.
Näheres zur aktuellen und früheren Releases ist dem Beitrag »Welches ist die aktuelle KOMA-Script-Release und wo finde ich sie?« zu entnehmen.
Beispiele aus der 7. Auflage des KOMA-Script-Buchs
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Designentscheidung
Bei der Implementierung von scrpage2 hatte ich schlicht beschlossen, die in meinen Augen wenig gelungene Platzierung der Linien und die Ausrichtung von Kopf und Fuß zu verbessern. Es ist bekannt, dass die in Klassen (auch die KOMA-Script-Klasse) vordefinierten Seitenstile nicht unbedingt mit denen von scrpage2 kompatibel sind. Man sollte sie deshalb nicht mischen, sondern entweder alle Seitenstile mit scrpage2 machen oder gar keinen. Von dieser Regel sind nur Seitenstile ausgenommen, die weder Kopf noch Fuß produzieren, also normalerweise nur
empty.Da der Upload von Dateien eine gute Möglichkeit darstellt, die Seite zu kompromittieren (wobei ich nicht allein die technische Kompromittierung meine), steht dieses Privileg nur besonders zuverlässigen Anwendern zur Verfügung. Anfängern, die typische Anfängerfehler begehen, gehören nicht dazu. Da aber vollständige Minimalbeispiele in der Regel vollkommen ausreichen, um ein Problem darzustellen, und dann auch die bessere Wahl sind, ist das in der Regel keine nennenswerte Einschränkung.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.