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Entwarnung

Bild von Markus Kohm

Nachdem ich vor 14 Tagen mit meinem Hilferuf für einige Aufregung und Besorgnis gesorgt habe, kann ich nun erst einmal Entwarnung geben. Zwar hat der Hilferuf nicht den erhofften Erfolg gebracht, dass sich jemand meldet, der sich mit Drupal 8 wirklich auskennt, aber ein paar Leute, die bereit waren, Zeit zu investieren gab es doch.

Das führte u. a. dazu, dass ich die Datenbank für externe Tests (beispielsweise um die echten Benutzerdaten) reduziert habe. Noch bevor andere damit testen konnten, musste ich dann feststellen, dass mit dieser reduzierten Datenbank ein Upgrade auf Drupal 7 möglich war. Also habe ich mich selbst noch einmal dahinter geklemmt und konnte durch gezielte Änderungen tatsächlich auch ohne Verlust von wertvollen Daten ein Upgrade durchführen. Bei der Aktion wurden auch mehrere hundert Linkfehler, die noch vom Upgrade auf Drupal 6 stammten offenkundig und wurden beseitigt.

Insgesamt hat mich die ganze Arbeit mit den gescheiterten und den gelungenen Upgrade-Versuchen mehrere Wochen lang immer wieder für einige Stunden oder auch für ganze Tage in Anspruch genommen. Das endgültige Upgrade wurde letzten Freitag in einer Zehn-Stunden-Schicht durchgezogen. Inzwischen läuft es wieder sehr gut. Ich habe bei der Geschichte ein Menge über Drupal und das Admin-Werkzeug drush dazu gelernt. Einige Wiederherstellungsmaßnahmen stehen noch aus. So muss ich beispielsweise mein eigenes Drupal-6-Modul texcommandlist noch an Drupal 7 anpassen. Das sollte nicht übermäßig schwer werden, da es sehr spartanisch gehalten ist und mit einer eigenen Datenbank arbeitet. Allerdings strebe ich dieses Mal wenigstens einen Konfigurationsdialog an, um den Speicherort eben dieser Datenbank festlegen zu können. Mal sehen.

Was noch überhaupt nicht gelingt ist ein Upgrade auf Drupal 8 (RC2), das eigentlich angestrebt war. Ich hoffe, dass das besser werden wird, bis es wirklich notwendig oder erstrebenswert ist. Ich kann jedenfalls erst einmal mit Drupal 7 sehr gut leben.

Recht herzlichen Dank vor allem an Oskar und Torsten. Wie sich wieder einmal zeigte, war es sehr wertvoll, die Gedanken in Worte zu fassen und auch einmal in eine andere Richtung zu arbeiten. Diese Erfahrung habe ich auch bei anderen Dingen – beispielsweise KOMA-Script selbst – gemacht.

Bis demnächst
Markus

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