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Danksagung und Eigenständigkeit ohne Seitenzahl - geht nicht trotz setpagestyle(empty)

Hallo,
danke für die Hinweise bzgl. front- main- und Backmatter. Leider habe ich hier auf dem rechner kein lipsum installiert und auch blindtext will nicht so recht. deshalb muss auch mein altes minimalbeispiel herhalten. Hierbei ergeben sich erneut im Wesentlichen zwei Fragen:

  • Wie erreiche ich, außer durch Verwendung von pdfpages mit scrbook, dass Danksagung und Eigenständigkeitserklärung ohne Seitenzahl da stehen?
  • Bei der Verwendung von SCRBOOK hab ich ja predefined die matter-umgebungen. Allerdings fehlt mir hier die Abstract-Umgebung, die mir bei scrreprt gut gefiel. Gibt es einen Weg beides zu benutzen - auch wenn ich weiß, dass mit scrbook abstracts normalerweise nicht verwendet werden?
  • Vielen Dank und viele Grüße

    Stephan

    \documentclass[11pt,a4paper,twoside,openright,headinclude,bibtotoc,normalheadings,final]{scrbook}
    % draftpreprint
    \usepackage[dark,none,bottom,dvips]{draftcopy}
    \usepackage[ngerman]{babel}
    %draftpreprint options
    \draftcopyName{Preprint}{130}
    \draftcopyVersion{1.0}
    \draftcopySetScale{50}
    \usepackage{lipsum}
    \usepackage[automark,headsepline]{scrpage2}
    \usepackage[top=2cm, bottom=2.5cm, left=3cm, right=3cm]{geometry}
    %--------------------------------------------------------------
    % header
    \title{\rule{16cm}{4cm}\vspace{5mm}
    Berechnung von irgendwas\vspace{5cm}\\ {\Large{Bachelorarbeit zum Erlangen des
    angewandten Schwachsinns\\ Bachelor of Schwachsinn (B.~Sw.)}}
    \vspace{15mm}\\ {\large{Universit\"at Entenhausen\\
    Fakult\"at f\"ur Bruchlandungen\\Institut f\"ur angewandten Schwachsinn }}}
    \author{vorgelegt von Stephan Zimmer,\\ geboren am 10.01.1965 in Entenhausen \vspace{7mm} }
    \date{vorgelegt am: \today}
    %betreuer
    \publishers{\raggedright{Gutachter:\\Dr.~rer.~nat.~M.~M\"uller\\Prof.~Dr.~A.~J.~Kwak}
    }
    %-----------------___MODIFIKATIONEN___----------------------------------
    \addtokomafont{caption}{\small\it}
    \automark[section]{chapter}
    
    %-----------------___DOK-BEGINN___---------------------------------------
    \begin{document}
    \frontmatter
    \maketitle                           % mach Titelseite
    \pagenumbering{roman}                % römische Zahlen für Anfangsseiten
    \tableofcontents                      % Inhaltsverzeichnis
    \listoffigures                       % Verzeichnis der Abbildungen
    \listoftables                        % Verzeichnis der Tabellen
    \cleardoublepage                      % naechste Seite gerade
    \pagenumbering{arabic}                % ab jetzt zählts arabisch
    
    %----------------------------------------------------------
    %kapitel
    \mainmatter
    \pagestyle{scrheadings}
    \renewcommand*{\dictumwidth}{0.6\textwidth}
    \setchapterpreamble[ul]{
    \dictum[Alfred J. Kwack, Entenhausen 2000]{``Warum bin ich so fr"ohlich, so fr"ohlich so fr"ohlich...''}
    \vspace{15mm}
    }
    \chapter{Der Quark, der gr"un ist}
    
    Warum bin ich so fr"ohlich
    so fr"ohlich so fr"ohlich,
    bin ausgesprochen fr"ohlich,
    so fr"ohlich war ich nie
    
    ich war schon "ofter fr"ohlich,
    ganz fr"ohlich ganz fr"ohlich,
    doch so verblüffend fr"ohlich
    war ich bis heut noch nie
    
    ich bin auch schon mal traurig,
    so abgrundtief traurig,
    dann bin ich schaurig traurig,
    dann tut mir alles weh
    
    bin manchmal leicht neurotisch,
    psychotisch und chaotisch,
    labil und neogotisch,doch heut bin ich ok
    
    bin ich deshalb so fr"ohlich,
    so fr"ohlich, so fr"ohlich,
    fast übertrieben fr"ohlich,
    so fr"ohlich war ich nie
    
    heut bin ich nicht verschossen,
    kein bißchen verschossen,
    ich bin auch nicht verdrossen,
    das ist mir anzusehn
    
    heut bin ich ganz gelassen,
    erstaunlich gelassen,
    ich kann es gar nicht fassen,
    ich kann es nicht verstehn
    auch bin ich nicht mehr fr"ohlich,
    so fr"ohlich, so fr"ohlich,
    auch bin ich nicht mehr fr"ohlich,
    dann bin ich tot normal
    \begin{figure}[htp]
    \rule{6cm}{4cm}
    \caption[Warum bin ich so fr"ohlich...]{Warum bin ich so fr"ohlich...}
    \end{figure}
    \section{Grundannahmen}
    \begin{equation}
    (n)=\frac{E_0}{\left(\frac{3}{2}N_{\mathrm{ch}}\right)^{n}}.
    \end{equation}
    \section{Schlussfolgerungen}
    \chapter{Der Quark, der nicht mehr gr"un ist...}
    \section{Fazit}
    \backmatter
    \appendix
    \addchap{\appendixname} 
    %\pagestyle{scrheadings}
    %\automark[section]{chapter,appendixprefix}
    % mit addsec anstelle von section anhaenge durchnummerieren!
    \pagenumbering{Roman}
    \chapter{Abk"urzungen}
    \chapter{Einheiten}
    \chapter{Orte}
    \chapter{Eigenschaften}
    \chapter{Bekannte Namen}
    \pagestyle{empty}
    \chapter*{Danksagung}
    \chapter*{Eigenst"andigkeitserkl"arung}
    Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbst"andig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet habe.
    \end{document}
    
    Bild von Markus Kohm

    Im Beispiel hast Du dann \pagestyle verwendet. So, wie Du das gemacht hast, beeinflusst das übrigens auch noch die letzte Seite von »Bekannte Namen«. Warum das so ist, steht in der KOMA-Script-Anleitung. Dort steht auch, dass Kapitelanfangsseiten mit den Seitenstil \chapterpagestyle gesetzt werden, was die Erklärung dafür ist, dass Du eine Seitenzahl auf der ersten Seite der Danksagung und der Eigenständigkeitserklärung (die musste bei uns übrigens ganz nach vorn) hast. Da beide Kapitel normalerweise nur eine Seite haben (wobei ich die Danksagung durchaus mit einer Seitenzahl versehen und sogar per \addchap ins Inhaltsverzeichnis aufnehmen würde), ist die einfachste Lösung, die auch unabhängig von KOMA-Script funktioniert, unmittelbar nach der jeweiligen Kapitelüberschrift \thispagestyle{empty} einzufügen.

    Die Umgebung abstract ist in scrreprt eigentlich ein ziemlicher Fremdkörper, den ich am liebsten entsorgen würde. IMO ist \chapter*{\abstractname} oder sogar \addchap{\abstractname} klar zu bevorzugen. Gerade in einem Dokument, das doch extrem nach Buch aussieht, ist die Umgebung einfach fehlt am Platz. Es ist aber nichts geheimnisvolles daran. Es ist einfach nur eine titlepage-Umgebung mit einem optionalen center-Umgebung am Anfang, in der mit der Schrift des Elements disposition \abstractname gesetzt wird. Das ganze Konglomerat vertikal auf der Seite zentriert (was an sich schon grauenvoll ist, weil vertikale Zentrierung in dieser Form immer nach unten verrutscht aussieht).

    BTW: Du solltest Deine Minimalbeispiele vor dem Verschicken auf maximal 78 Zeichen/Zeile umbrechen!

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