Hallo,
eigentlich bezieht sich die Frage eher auf das geometry-package, aber da ich dazu kein vernünftiges Forum finde...
Bei diesen Einstellungen im Header:
\documentclass[a4paper,12pt,fleqn,oneside,titlepage,liststotoc]{scrartcl}
\usepackage[english]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage{amsmath,amssymb,amstext}
\usepackage{graphicx}
\usepackage[automark]{scrpage2}
\usepackage{setspace}
\onehalfspacing % anderthalbzeilig
\usepackage[section]{placeins}
\usepackage{calc}
\usepackage{geometry}
\geometry{inner=2.5cm, outer=5cm}
\geometry{includehead, includefoot, top=2.5cm, bottom=2cm}
\usepackage{url}
\pagestyle{scrheadings}
\usepackage{hyperref}
%hier Zeuch ergänzen - für Kopf - und Fußzeilen
\ihead[]{}
\ohead[]{}
\chead[]{}
\ifoot[]{}
\cfoot[]{}
\ofoot[]{}
\begin{document}
Bla
\end{document}
erhalte ich NICHT die eingestellten Seitenränder, sondern oben, links und rechts jeweils ca. 2mm mehr (was zwar blöd, aber zu verkraften ist), aber unten sind mindestens 4cm Platz unter den Fußnoten. Gibt es irgendeine Einstellung oder seltsame Interaktion mit scr(artcl), die verhindern, dass geometry richtig funktioniert? Oder habe ich nur irgendeine triviale Fehleinstellung gemacht, die ich ständig übersehe?
Vielen Dank im voraus
Tim
P.S.: Die angegebenen Seitenränder sind selbstverständlich Vorgabe vom Institut, also BENÖTIGE ich das doofe geometry package - oder etwas ähnliches...
Wie druckst Du?
Ich stelle die Frage deshalb, weil es schon sehr seltsam sind, dass alle Ränder größer sind. Ich vermute, es wird ein PDF erzeugt und über den Acro/AdobeReader gedruckt, wobei im Druckdialog irgendwas von wegen: "shrink to fit" eingeschaltet ist. Auf jedenfalls sollten im Druckdialog alle Optionen, die nach Seitenanpassung riechen abgeschaltet werden.
Ansonsten solltest Du geometry noch mit der Option
dvips
oder aber scrartcl mit der Optionpagesize
laden. Warum steht in der jeweiligen Anleitung.Falls das alles nichts bringt, musst Du mal genau den Weg angeben, den Du von der TeX-Datei bis zum fertigen Ausdruck beschreitest.
Wie ich drucke...
Dein Hinweis mit dem Acrobat-Reader (shrink to papersize) war sehr gut - jetzt sollte das besser sein...
Blöd ist nur, dass trotz beider Optionen, die du angegeben hast (ich nehme an, du meintest dvips) der untere Rand beharrlich 4cm breit bleibt. Übrigens auch mit pdftex als Option - an beiden Stellen.
Ansonsten verwende ich als "Weg zum Drucken":
1. das TeXnicscenter mit MikTeX
2. Ausgabe als .pdf (per vordefiniertem Knopf: LaTeX->PDF)
3. AcrobatReader 7.
Wenn ich wie im scrguide als Beispiel \usepackage{typearea} verwende, um die Option pagesize zu übergeben, bekomme ich einen "option clash" mit dem sehr hilfreichen Hinweis, ich solle doch bitte im Manual nachlesen... Ich gebe es jetzt auf, und werde halt noch ein bißchen rumspielen, mit welchem Wert sich denn in etwa der gewünschte Abstand Fußnote-Seitenrand einstellen lässt...
Meiner Meinung nach ist es einfach ärgerlich, dass die Komascripte nicht die Einstellung direkt vornehmen lassen, für die man jetzt geometry benötigt: die Autoren haben sicher Recht, wenn sie schreiben, dass die Standardeinstellungen für jeden Dokumententyp sicher eh die schönsten sind, aber als Student bekommt man nunmal vorgaben...
Entweder KOMA-Script-Klasse oder typearea-Paket laden
In der KOMA-Script-Anleitung steht sicher irgendwo, dass man bei Verwendung einer KOMA-Script-Klasse typearea nicht explizit lädt, weil das die Klasse bereits macht und dass man daher die Optionen für typearea direkt bei
\documentclass
mit angibt. Ich kann mich ganz dunkel erinnern, dass es dafür sogar Beispiele in der Anleitung gibt ...Ein zweites Paket mit der Funktionalität von geometry zu schreiben halte ich auch für wenig sinnvoll. geometry existiert und funktioniert.
Warum verwendest Du übrigens zwei
\geometry-
Anweisungen?Ich habe jetzt mal Dein Beispiel etwas minimalisiert und dafür ein paar Informationen zu Kopf, Fuß und Satzspiegel und ein paar Maßlinien eingefügt. Damit dürfte dann klar werden, wo Dein Denkfehler liegt. Näheres zur Bedeutung von bottom und footinclude in Deiner Optionenliste ist der geometry-Anleitung zu entnehmen.
Vielen Dank!
Danke für die schnelle und kompetente Unterstützung; mir ist jetzt glaube ich klar, woran das liegt.
Damit hast du dir natürlich eingehandelt, dass ich ähnliche Fragen auch in Zukunft HIER stellen werde ;-)
Bis dann
Tim
P.S.: Die zwei geometry- Anweisungen habe ich nur aus Gründen der Übersichtlichkeit verwendet: da steht in der Beschreibung, man kann das (rel.) beliebig aufteilen...
Hallo, ich frage mich, warum
Hallo, ich frage mich, warum das folgende Programm die Seitenränder nicht so einstellt, wie es sein sollte. Links, rechts und unten stimmen sie bis auf 1-2 mm (das stört mich nicht), aber oben sind es 4 anstatt 2.5cm. Das macht mich noch verrückt! Ich bin kein Latex-Experte und bitte um Hilfe!
\documentclass[a4paper, 12 pt]{scrreprt}
\usepackage{ngerman}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[left=3.5cm,right=2.5cm,top=2.5cm,bottom=2cm,includeheadfoot]{geometry}
\parindent 0pt
\parskip 12pt
\begin{document}
Blabla
\end{document}
Viele Grüße
heiko
Wie gemessen?
Dir ist schon klar, dass mit der Option
includeheadfoot
der Kopf zum Satzspiegel und nicht zum Rand gehört, also beim Rand nicht mitgemessen werden darf?Zum Messen würde ich Dir empfehlen, auf meinen Beispielcode zurückzugreifen. Da in Deinem Beispiel gar kein Kopf gesetzt wird, ist es kaum möglich, den oberen Rand überhaupt zu messen.
Desweiteren habe ich den Verdacht, dass bei Dir beim Druck "passend verkleinert" wird. Solche Optionen sollte man im Druckdialog unbedingt abschalten. Da das sowohl hier als auch in dctt schon zig Mal thematisiert wurde, werde ich nicht näher darauf eingehen. In der ukfaq (siehe Grundlageninfos) ist das Problem falscher Ränder beim Ausdruck AFAIK ebenfalls thematisiert.
Danke
Vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Ich habs jetzt hingekriegt, indem ich den Kopf gesetzt habe.
Viele Grüße
heiko