Unterteilung zweier Abschnitte mit Leerzeile statt mit Absatzeinzug?

Es gibt nur Absätze. Einen Absatz macht man dann, wenn der Gedanke oder Aspekt, den man gerade bearbeitet, sich ändert oder ein neuer Gedanke oder Aspekt ins Spiel kommt.
Ist der Gedanke oder Aspekt sehr viel anders, kann er einen neuen Gliederungspunkt rechtfertigen. Rechtfertigt er den nicht, reicht es eben nur für einen Absatz.

In Romanen findet man tatsächlich neben dem normalen, eingezogenen Absatz auch noch einen vertikalen Abstand. Das ist in dem Fall dann aber nicht einfach nur eine andere Art Absatz, das ist die Abschnittsunterteilung. Darüber gibt es dann eventuell noch die Kapitelunterteilung, die tatsächlich eine Nummer und manchmal eine Überschrift besitzt.

Insgesamt sollte die Gliederung möglichst nicht mehr als drei Ebenen umfassen. Das gilt umso mehr, wenn es innerhalb der Gliederungebenen dann auch noch Aufzählungen gibt, bei denen jeder Aufzählungspunkt eine längere Textpassage beinhaltet oder die Aufzählungspunkte nummeriert werden.

Da ich die Art Deines Textes und den konkreten Fall nicht kenne, kann ich nicht konkreter darauf antworten. Du solltest auf Grundlage dieser allgemeinen Informationen aber nun leicht selbst eine Entscheidung treffen können.

BTW: Der letzte Absatz war auch ein ziemlich ganz anderer Gedanke als die davor. Trotzdem ist es nur ein ganz normaler Absatz. Ich würde den auch nur als ganz normalen Absatz setzen.