Abbildungsverzeichnis ohne Punktlinie

Mit \DeclareTOCStyleEntry können die Einträge für Abbildungen und Tabellen recht einfach umkonfiguriert werden. Näheres zu der Anweisung ist dem tocbasic-Kapitel der Anleitung zu entnehmen.

\documentclass[%
  fontsize=12pt,BCOR=1mm,parskip=half*,
  listof=totoc,listof=entryprefix,bibliography=totoc
]{scrartcl}
\usepackage{polyglossia}
\usepackage{fontspec}
\setmainlanguage[variant=german, spelling=new, babelshorthands=true]{german}
\usepackage{geometry}
\geometry{left=30mm, right=25mm, top=25mm, bottom=15mm, bindingoffset=1mm}
\usepackage{scrlayer-scrpage}
\usepackage{microtype}
\usepackage{setspace}
 
\DeclareTOCStyleEntry[linefill=\hfill]{default}{figure}% siehe
                                % KOMA-Script-Anleitung, Kapitel zu tocbasic
\DeclareTOCStyleEntry[linefill=\hfill]{default}{figure}
\setstretch{1.433}% seltsamer Wert
%\recalctypearea% Eigentlich wichtig (siehe KOMA-Script-Anleitung, Kapitel 2), aber aufgrund der Verwendung von geometry auskommentiert.
 
\begin{document}
\tableofcontents
 
\listoffigures
 
\listoftables
 
\section{Einleitung}
 
\captionof{figure}{Gedankenflussplan}
\captionof{figure}{Foot}
\captionof{figure}{Flussplan}
 
\captionof{table}{Alle Texte}
\captionof{table}{Zweite Tabelle}
\captionof{table}{Dritte Tabelle}
\end{document}

Ergänzend zu den Kommentaren und Änderungen sei auch noch darauf hingewiesen, dass polyglossia seit einiger Zeit leider sehr stiefmütterlich entwickelt wird und auch diverse bekannte Bugs noch immer nicht beseitigt sind. Dagegen wird babel ziemlich aktiv weiterentwickelt. In vielen Fällen ist daher babel die bessere Wahl.

Übrigens halte ich von der Option listof=entryprefix wenig bis gar nichts. Teilweise ist es auch besser, den Präfix stattdessen über eine Änderung des Eintragsstils zu erreichen – so man ihn denn unbedingt haben muss, wofür mir in 30 Jahren LaTeX nur einmal jemand eine halbwegs brauchbare Begründung liefern konnte. Derjenige hat tatsächlich mit einem gemischten Verzeichnis gearbeitet, konnte aber dann auch nicht begründen, warum das notwendig und sinnvoll sein sollte, so dass die Begründung letztlich also auch nicht so ganz stichhaltig war.