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Was nicht in der KOMA-Script-Anleitung steht

Bild von Markus Kohm

Einige Dinge, die KOMA-Script bietet, stehen nicht in der offiziellen KOMA-Script-Anleitung. Dabei handelt es sich entweder um BETA-Features oder um Features, die speziell für Klassen- oder Paketautoren implementiert wurden.

Die Features für Klassen- und Paketautoren können beispielsweise genutzt werden, wenn man als Paketautor eine Schnittstelle zu einem KOMA-Script-Feature sucht. Was für Paketautoren gilt, gilt natürlich ebenso für Autoren von Wrapper-Klassen. Eine Wrapper-Klasse ist eine Klasse, die ihrerseits eine andere Klasse mit \LoadClass oder \LoadClassWithOptions lädt und dann einige Dinge umdefiniert oder ergänzt.

Die BETA-Features sind hingegen eigentlich tabu. Es gibt dabei keine Garantie, dass sie in zukünftigen Versionen von KOMA-Script überhaupt noch oder in der gleichen Weise funktionieren. Es ist nicht einmal gesagt, dass sie mit der Version, in der sie erstmals implementiert sind, in der geplanten Weise funktionieren. Tatsächlich kann ihre Verwendung sogar dazu führen, dass andere Dinge dann nicht mehr funktionieren. Teilweise aber nicht immer sind BETA-Features auch nur dann verwendbar, wenn die Klassenoption version bzw. version=last verwendet wird. Es kann auch geschehen, dass ein BETA-Feature zunächst nur ohne diese Option verwendbar ist, in späteren Versionen aber nur mit dieser Option oder umgekehrt. Die Verwendung von BETA-Features verbietet sich daher bei der Erstellung von stabilen Dokumenten.

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